Im Trend: E-Autos und Hybride mit Anhängerkupplung

Letzte Änderung am: 13. Februar 2025

Elektroautos sind umweltfreundlich, haben geringere Wartungskosten und sind auch steuerlich attraktiv. Nur fehlt E-Autos oft etwas Nützliches: die Anhängerkupplung. Anhand von 5 Gründen lässt sich einfach erklären, warum die meisten elektrischen Pkw keine Anhängerkupplung besitzen.

E-Autos mit Anhängerkupplung

Elektroautos haben viele Vor- und Nachteile. Wie unverzichtbar eine Anhängerkupplung ist, merkt man erst dann, wenn man keine hat. Vielleicht möchten Sie auch Ihr nigelnagelneues Mountainbike mal im Gebirge ausprobieren und möchten einen Fahrradträger am Auto anbringen? Oder ein Freund fragt, ob Sie ihm beim Umzug mit einem Anhänger helfen können? Was in der Vergangenheit ein Problem war, wird durch mehrere anhängertaugliche und sichere E-Autos und Hybridmodelle möglich.

Vollelektrische E-Autos mit Anhängerkupplung: Diese Modelle gibt es

Immer mehr verschiedene Automarken entwickeln sichere Elektroautos mit Anhängerkupplung. Auf die Bedürfnisse von Campern und Radfahrern wurde Rücksicht genommen und die zuvor vorhandenen Nachteile minimiert. Einige elektrische Automodelle sind bereits im Handel erhältlich, wie der Mercedes-Benz EQA (max. 750 kg) oder der Kia Niro EV (max. 75 kg, nur für spezielle Fahrradträger geeignet).

Elektroautos mit bis zu 1500 kg Anhängelast

Kanus, Fahrräder oder Zelte auf dem Anhänger befestigen und los geht’s! Das geht inzwischen auch mit dem Stromer. Mehrere Elektroautos bieten eine maximale Anhängelast von 1.500 kg. Dazu gehören der Hyundai Ioniq 5, der Kia EV6, das Tesla-Model Y (Anhängelast 1.600 kg), der Polestar 2 und der Volvo XC40 Recharge.

E-Autos mit einer Anhängelast von bis zu 2500 kg

Ein bequemer Wohnwagen wie ein Eriba Touring oder ein Tabbert Puccini setzt ein Elektroauto mit Anhängerkupplung und hoher Anhängelast voraus. Derzeit gibt es 2 E-Autos auf dem Markt, die eine maximale Last von 2.500 kg ziehen können. Dazu gehören der BMW iX und der Kia EV9 mit Allradantrieb. Der Tesla X schafft es auf 2250 kg.

Doch bitte beachten Sie: Der Energieverbrauch steigt beim Ziehen eines Wohnwagens stark an, wodurch die Reichweite eingeschränkt wird. Längere Fahrten erfordern daher eine genaue Planung und ausreichend Stopps an Ladestationen.

Anhängertaugliche Hybride und Plug-in-Hybridautos

Reine Hybridautos sind weniger leistungsstark als Plug-in-Hybride und können weniger Anhängelast schleppen, da der Elektromotor den Verbrennungsmotor nur unterstützt. Sie eignen sich daher für leichtere Lasten und kürzere Strecken. Plug-in-Hybride hingegen haben eine größere elektrische Reichweite, da die Batterie auf den Verbrennungsmotor umschalten kann. Ihr Ziehvermögen ist daher fast so leistungsstark wie dasjenige von Verbrennern. Plug-in-Hybride eignen sich für mittelgroße Wohnwagen und längere Reisen, besonders wenn Flexibilität bei der Reichweite gefragt ist. Die größte Anhängelast mit 3500 kg schaffen der Bentley Bentayga und der Porsche Cayenne E-Hybrid. Dafür sind diese Modelle nicht gerade günstig.

E-Auto mit Anhängerkupplung? Bis vor ein paar Jahren kaum zu finden

Wenn Sie ein Elektroauto fahren, konnten Sie die Anhängerkupplung bis vor Kurzem fast vergessen. Und der nachträgliche Einbau war in der Regel auch keine Option. Warum eigentlich?

1. Der Akku war im Weg

Der Akku ist einer der wertvollsten und wichtigsten Bestandteile eines Elektroautos. Bei der Montage einer Anhängerkupplung stellte er jedoch ein Hindernis dar. Das größte Risiko bestand darin, dass die Batterie schlicht im Weg war oder beim Einbau der AHK beschädigt wurde. Dann konnten gefährliche Stoffe auslaufen oder Brände entfacht werden. Auch ließ es sich nicht immer bei Autounfällen vermeiden, dass die Anhängerkupplung den Akku beschädigte.

2. Die Reichweite wurde kleiner

Die meisten Elektroautos kommen mit einem vollen Akku inzwischen rund 300-400 Kilometer weit. Zwar lässt sich die Reichweite von Elektroautos mit ein paar Tricks erhöhen, doch viele Autohersteller waren noch zögerlich beim Thema Anhängerkupplung. Denn das Ziehen eines Wohnwagens oder Anhängers verringert die Reichweite und macht das Fahren eines E-Autos für viele unattraktiver.

3. Das Elektroauto wurde zu schwer

E-Autos sind wegen ihrer schweren Akkus grundsätzlich keine Leichtgewichte. Wenn man dann auch noch einen Motorradanhänger oder einen Wohnwagen für die Reise in den Urlaub mit dem Auto anhängte, verlängerte sich der Bremsweg.

4. Die Kühlkapazität von Akku und Motor reichten nicht aus

Wenn Sie an einem heißen Sommertag mit dem Auto Ihren Wohnwagen den Berg hoch schleppen mussten, bestand die Gefahr, dass Akku und Motor nicht ausreichend gekühlt wurden. Ihr E-Auto wurde in dem Fall stark belastet und die einfache Vermeidung von Autopannen war dann nicht mehr gewährleistet.



Wussten Sie schon, dass Sie bei InShared auch E-Autos preiswert versichern können? Am besten Sie berechnen den Beitrag für Ihr Elektroauto online und informieren sich über unsere attraktiven Leistungen!

Schauen Sie sich andere Kategorien an