Nicht erschrecken: Das sind die höchsten Bußgelder im Straßenverkehr

Letzte Änderung am: 21. Oktober 2024

Es ist der Schrecken eines jeden Führerscheinbesitzers: ein Umschlag mit einem Bußgeldbescheid von der Verwaltungsbehörde. Ein Albtraum vor allem dann, wenn es sich um eine hohe Geldsumme handelt.

Mit einer Verkehrsbuße macht man keinen, aber auch wirklich keinen Autofahrer glücklich. Dennoch wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bußgeldbescheid im Briefkasten landet, stets größer. Die Polizei und Ordnungsämter lassen sich nämlich immer wieder neue kreative Wege einfallen, um Verkehrsverstöße aufzuspüren. Dazu gehören auch die sog. Blitzerautos, aus denen mit einem mobilen Blitzgerät Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden. So werden Raser schnell zur Kasse gebeten.

Außerdem kann man sich nicht darauf verlassen, dass die Polizei bzw. die Städte und Kommunen mit Sicherheit bestimmte Automarken oder Modelle bevorzugen. Auch aus einem älteren VW Golf heraus können sie die Fotos machen. Am besten hält man sich also an die Geschwindigkeitsvorgaben - das ist auch viel sicherer und das vermeidet Autounfälle oft im Voraus.

Liste hoher Bußgelder im Straßenverkehr

Was sind die höchsten Bußgelder, die per Post ins Haus kommen können?

  • Einen beschrankten Bahnübergang zu ignorieren und trotz der Schranke zu passieren, wäre nicht nur beschränkt, sondern auch teuer: 700 € (plus 3 Monate Fahrverbot)
  • Geschwindigkeitsübertretung: Wer in einer Ortschaft 71 km/h zu schnell fährt, muss mit einem Bußgeld in Höhe von 680 €, plus 3 Monate Fahrverbot rechnen
  • Die 30er-Zone übersehen und mit 51 km/h durchfahren: 115 €
  • Bei einem Stau keine Rettungsgasse bilden: 320 €
  • Einen unbeschrankten Bahnübergang bei blinkendem Licht überfahren: 290 €
  • Eine rote Ampel zu übersehen, schlägt mit 90 € zu Buche. War die Ampel bereits seit 1 Sekunde rot, dann drohen 200 €.
  • Zu geringen Abstand halten: Das beginnt bei 25 € und endet bei 400 €, je nach Abstand
  • Eine Umweltzone ohne Umweltplakette befahren: 100 €
  • Mit dem Handy in der Hand am Steuer sitzen: 100 €
  • Parken und damit die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge blockieren: 100 €
  • Rechts überholen (außerorts): ab 100 €
  • Unzulässiges Parken auf einem Schwerbehindertenparkplatz oder auf einem Parkplatz für E-Autos: 55 €
  • Besser pünktlich zum TÜV – die Hauptuntersuchung (HU) um 8 Monate überziehen: 60 €

Die 4 meistgestellten Fragen zum Thema Bußgelder

  1. Wann trudelt der Bußgeldbescheid ein? In der Regel dauert es 2-6 Wochen, bis der gelbe Umschlag im Briefkasten landet. Bußgeldbescheide müssten eigentlich innerhalb von 3 Monaten nach dem Verstoß eingehen, sonst gilt die Strafe als verjährt.
  2. Ist das Bußgeld von der Steuer absetzbar? Leider nicht. Auch dann nicht, wenn Sie mit dem Firmenwagen zu schnell gefahren sind. Jedoch unser Tipp: Sie können Ihre Kfz-Haftpflichtversicherung von der Steuer absetzen.
  3. Wie wird das Bußgeld bezahlt? Normalerweise muss man das Bußgeld innerhalb von 2 Wochen bezahlen. Das geht ganz einfach Überweisung. Dabei bitte nicht das Aktenzeichen vergessen, das im Bußgeldbescheid steht. Sie können das Bußgeld mittels des beiliegenden Überweisungsscheines begleichen oder alles einfach online bezahlen. Viele Behörden bieten auch eine Ratenzahlung an.
  4. Nicht einverstanden mit der Strafe? Dann können Sie – innerhalb von 14 Tagen nach dem Eintreffen des Bußgeldbescheids – Einspruch erheben. Dazu senden Sie ein Einspruchsschreiben an die zuständige Bußgeldstelle. Die Anschrift finden Sie auf Ihrem Bußgeldbescheid.

    Noch höher können die Bußgelder ausfallen, wenn Alkohol im Spiel war oder andere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden. Die Devise heißt also: Im Straßenverkehr gut aufpassen und dadurch beim Autofahren nebenbei Geld sparen.

    Letzteres geht ebenfalls mit einer InShared-Autoversicherung. Da InShared ein reiner Anbieter für Online-Versicherungen ist und keine teuren Niederlassungen vor Ort unterhält, bietet eine Kfz-Versicherung von InShared nicht nur Top-Leistungen, sondern auch faire Preise.

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