4 Tipps: So meiden Sie Staus mit dem Auto
Trotz der Empfehlung, öfter mal von zu Hause aus zu arbeiten, ist es auf den Straßen wieder rappelvoll. Keine Lust, stundenlang im Stau zu stehen? Dann kommen diese Tipps zum Umkurven von Staus wie gerufen.
1. Auf den Wetterbericht achten
Wenn es regnet, schneit, hagelt oder neblig ist, steigt die Staugefahr. Schon ein paar Regentropfen können den Verkehr erheblich beeinträchtigen. Das ist auch kein Wunder, denn jeder reagiert anders auf unvorhersehbare und eventuell gefährliche Wetterereignisse während der Autofahrt. Der eine fährt dann im Schneckentempo, der andere rast weiterhin mit 140 km/h über die linke Spur. Große Abstands- und Geschwindigkeitsunterschiede sowie unerwartetes Bremsen sind die besten Zutaten für einen Stau. Behalten Sie also die Wettervorhersage genau im Auge. Gerade bei Schnee, Eis und Glätte ist Vorsicht im Auto geboten und je weniger Autos auf der Straße, desto weniger Unfälle und damit Staus. Lassen Sie Ihr Auto bei Sturm am besten stehen und arbeiten Sie bspw. bei schlechtem Wetter nach Möglichkeit von zu Hause aus.
2. Nicht zur Hauptverkehrszeit fahren
Die Corona-Krise hat gezeigt, dass wir auch im Homeoffice produktiv sind. Eine Umfrage des ifo Instituts in 27 Ländern ergab: Nach 2,5 Jahren Corona-Pandemie sind 1,4 Tage pro Woche Homeoffice üblich. Gehören Sie ebenfalls zu den Heimarbeit-Fans? Arbeiten Sie dann vor allem dienstags und mittwochs von zu Hause aus. Das sind die beliebtesten Bürotage, und jeder ist unterwegs.
Steigen Sie auch möglichst nicht zwischen 7:00 und 9:30 Uhr sowie zwischen 16:30 und 19:30 Uhr in Ihr Auto. Dann drehen Sie auf der Straße eher Däumchen als das Lenkrad. Es lohnt sich, eine Stunde früher oder später loszufahren oder eine andere kreative Lösung für das Stauproblem zu finden. Zum Beispiel Sport in einem Fitnessstudio zu machen, das nahe am Arbeitsplatz liegt. Oder in einem benachbarten Supermarkt einzukaufen und danach erst ins Auto zu steigen, um nach Hause zu fahren. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und die Bildung von Fahrgemeinschaften sind natürlich auch gute Lösungen.
3. Clevere Apps nutzen
Es gibt viele Apps, die Staus melden und gute Alternativrouten anbieten. Mit der App Waze (Android und iOS) sind Sie nicht nur über Staus, sondern auch über Baustellen, Sperrungen und Unfälle informiert. Sogar die preiswerteren Tankstellen abseits der Strecke, aber auf nach der Auffahrt auf die Autobahn werden angezeigt. So lassen sich gleichzeitig Sprit und bares Geld sparen. Auch Google Maps und Apple Karten sind zu empfehlen. Eine kostenlose Stau-App mit Werbeinhalten ist Stau 1. Wer die App ohne Werbung nutzen möchte, sollte die kostenpflichtige Version wählen (rund 6 €). Praktisch an der Gratis-App INRIX Traffic (für Android und iOS) ist, dass sie die Möglichkeit bietet, die beste Abfahrtszeit zu wählen. So können Sie im Voraus planen, wie Sie staufrei zur Arbeit oder nach Hause kommen.
4. Verkehrsnachrichten hören
In Zeiten von Google Maps und cleveren Apps gerät das gute, alte Radio schon fast wieder in Vergessenheit. Doch wer immer über die aktuellen Staus informiert bleiben möchte, sollte das Radio einschalten und auf die Verkehrsnachrichten achten. Diese melden nicht nur Staus und Autobahnsperrungen, sondern auch Geisterfahrer und Gefahrenstellen – sehr wichtig zur Vermeidung von Autounfällen.
Jeder Regionalsender wie der WDR oder der Bayerische Rundfunk hat seine eigenen länderspezifischen Verkehrsmeldungen, die meist halbstündlich vor oder nach den Nachrichten ausgestrahlt werden. Die Radiosender geben oft auch Tipps, wie Sie sich beim Stau im Auto richtig verhalten. Hören Sie bitte auf die Anweisungen des Radiomoderators, denn diese sind oft mit der Polizei direkt abgestimmt. So kommen Rettungskräfte dann leichter zum Unfallort oder Autofahrer finden die richtige Umleitung, um Staus und Sperrungen direkt zu umkurven.